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Frauenmantel

Alchemilla vulgaris

Der Frauenmantel gehört zur Familie der Rosengewächse. Auf obigem Bild sieht man in den Blättern kleine Wassertropfen, die früher von den Alchemisten des Mittelalters „Himmelswasser“ genannt wurden. Laut Überlieferungen sammelten sie diese und konnten mit ihnen den „Stein der Weisen“ herstellen. Sie glaubten, dass die Pflanze das Wasser aus der Erde aufsaugte um es zu „läutern“ um es dann in ihren Blättern dem Himmel zu opfern. In der Realität ist es einfach so, dass die Pflanze in der Früh kleine Wassertropfen ausscheidet, die sich bei feuchtem Wetter auch etwas länger halten.

Wie der Beifuß hat auch der Frauenmantel kleine, unscheinbare und grünlichgelbe Blüten und auch diese Pflanze galt schon immer den Frauen zugehörig. Bei den Germanen war er unter den Schutz von Freja, der Göttin der Liebe gestellt und nach der Christianisierung wurde er Maria zugeordnet und darf deswegen auch ihren Namen tragen: Marienmantel oder auch „Unser lieb Frauen Mantel“.

Der Frauenmantel wird bis zu 50 cm hoch und ist gut an seinen handförmigen, 5-11-lappigen Blättern erkennbar. Sie sind klein, sitzend und stängelumfassend. Wenn sie noch jung sind, sind sie fächerförmig gefaltet. Die schon erwähnten kleinen, grünlichgelben Blüten sind Doldentrauben und haben eine Nüsschenfrucht. Er enthält Gerbstoffe, Flavonoide. Harz und Saponine.

Der Frauenmantel ist genau die richtige Pflanze um die Organe der Frau zu pflegen. Ein paar Beispiele, die für sich sprechen:

  • Linderung von Menstruationsbeschwerden durch leicht krampflösenden Effekt
  • Einsatz bei Gelbkörperschwäche als häufige Ursache von Unfruchtbarkeit
  • Bei starker Monatsblutung und auch vor den Tagen bei Brustschmerzen, Stimmungsschwankungen und Wassereinlagerungen
  • Kräftigung der Gebärmutter und Verminderung der Geburtsblutungen
  • Stärkung des Bindegewebes und rasche Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt
  • In den Wechseljahren lindert er Hitzewallungen und Krämpfe und stabilisiert den Hormonhaushalt

Rezepte

Frauenmantel ist ganz leicht in der Anwendung – am besten als Tee, den man einfach in der Apotheke erhalten kann, für den man aber das blühende Kraut selber von Mai bis September sammeln kann. Tagesdosis: 5 – 10 g blühendes getrocknetes Kraut
 

Die Inhalte dieser Seite wurden sorgfältig recherchiert. Es kann trotzdem keine Gewährleistung für Fehlerlosigkeit gegeben werden. Die angeführten Hausmittel sind teilweise schon sehr alt, zum Teil nicht wissenschaftlich erwiesen, entsprechen also nicht unbedingt dem aktuellen Stand der Medizin.

Sie sind deshalb nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung geeignet!

Wenden Sie sich im Falle einer Erkrankung also an einen Arzt, bevor Sie sich selbst behandeln. Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der hier vorgestellten Hausmittel kann nicht garantiert werden. Falls Sie Heilkräuter oder andere Mittel einsetzen möchten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkungen und anderen möglichen Gefahren, die auftreten können.